Gastnutzer
31. Januar 2023
Wir waren nun das dritte Mal im Hochfirst und haben uns eigentlich auf den Aufenthalt und auf das sehr leckere Essen sehr gefreut, nur leider hat auch Corona sowie die lange Schließzeit seine Spuren im Hochfirst hinterlassen. Es sind dabei eher die Kleinigkeiten, die einem auffallen, wenn man schon mal dort war. Da wir immer die gleiche Zimmerkategorie buchen, fiel uns auf, dass im Schlafzimmer nicht alle Lampen funktionierten. Ich hatte am Bett zwar ein Leselicht, dafür funktionierte meine normale Bettlampe nicht...bei meiner Frau auf Ihrer Seite am Bett war es genau umgekehrt. Im Übrigen sind die Zimmer sehr spärlich ausgeleuchtet...es ist eigentlich viel zu dunkel. Das wussten wir aber schon von den vorhergehenden Aufenthalten und ist nicht weiter tragisch. Ebenfalls nervig sind die viel zu kleinen Aufzüge, in denen zu Stoßzeiten sowohl die Gäste als auch die Angestellten mit ihren Reinigungswagen und Kofferwagen auf die Stockwerke bzw. in die Lobby/Keller fahren müssen. So steht man schon mal 5 min, um einen Lift zu ergattern...in Zeiten von Corona soll man ja eh nur in Familie oder allein den Lift benutzen, aber nicht mit Fremden. Das Personal ist nach wie vor sehr herzlich und aufmerksam, gerade am Empfang und an der Bar, an der wir uns Dank Falco und Silvia sehr wohl gefühlt haben, die Cocktails der Beiden waren einfach fantastisch! Weniger professionell ging es leider bei den Essenszeiten zu. Der Kellner, der für uns zuständig war, war öfters überfordert. Wir wurden des Öfteren schlichtweg vergessen (Wein nachschenken, Wasser nachfüllen, Kaffee nachschenken, etc.), gerade wenn sich sein Bereich mit Gästen füllte. Um so schlimmer, weil sein Kollege nebendran, der aber nicht für uns zuständig war, meist Däumchen drehte oder eben viel professioneller reagierte. Der Restaurantchef und der Somelier, die beide sehr aufmerksam waren, versuchten, die Unzulänglichkeiten des Kellners auszugleichen, konnten aber verständlicher Weise nicht immer vor Ort sein. Was das Essen angeht, so waren wir etwas ambivalent: die Themen-Buffets waren wie immer bzgl. der Auswahl sensationell, aber "the Taste" aus den Vorjahren war nicht mehr vorhanden. Das Haubenniveau hat leider etwas nachgelassen, weniger bei der Präsentation, sondern vielmehr beim tatsächlichen Geschmack...es schmeckte fader als in den Vorjahren. Beispiele: der Sushireis war ungewürzt (kein Reisessig), das Sashimi wurde viel zu dick geschnitten, manche Hauptgänge wurden lauwarm serviert. Einmal war mein Fisch innen noch roh und nicht genießbar, ein anders Mal das Fleisch zäh. Schade eigentlich, denn das Essen war das i-Tüpfelchen des Hochfirst. Ein völlig anderes Bild ergab sich beim a là Carte-Essen zur Mittagszeit: die Speisen heiß, perfekt abgeschmeckt, so wie wir es kennen. Schade, dass das beim Halbpensionessen eben nicht immer der Fall war. Das alles hätte noch nicht zu einem Punkt Abzug geführt. Was aber meine Kinder in der Pool-Landschaft erlebt haben, verstößt eindeutig gege