Ich halte nichts davon, Unmut gleich auf online Plattformen Luft zu machen, weshalb ich dem Hotel meine Kritik unter vier Augen per Mail zukommen ließ. Nachdem mich dann aber eine dermaßen laxe Antwort erreichte, die jedes echte Interesse an (meinen) Kundenbedürfnissen vermissen ließ, möchte ich hier zitieren, was ich an das Hotel schrieb: Hier ein paar der Defizite, die Sie interessieren dürften: Die Heizung in Zi 215 hat nicht funktioniert. Die Regendusche, die ausschließlich von oben „kommt“, ist mehr als unpraktisch für Menschen, die einfach nur duschen möchten, ohne sich die Haare zu waschen. Die Pumpen beider Amenities in der Dusche waren nicht funktionstüchtig. Shampoo? Duschgel? War nicht dranzukommen. ”Water is a privilege“ schreiben Sie so oder so ähnlich am Handtuchgestell. Die Einrad-Armatur in der Dusche erschwert es einem aber leider extrem, Wasser zu sparen. Denn wenn es einem einmal gelungen ist, die richtige Temperatur zu finden, stellt man garantiert zwischendurch nicht wieder das Wasser ab (nach dem Motto stop the water while using me). Wenn man es denn überhaupt anbekommt. Es ist ohne Handtuch um das Drehrad nicht möglich, das Rad zu bedienen. Kein Witz. Es hing nicht umsonst ein klitschnasses Gesichtstuch in der Dusche, als ich ausgecheckt bin. Weil ich damit die Armatur bedienen musste. Grotesk. Die Bettlampe ist als Leselicht untauglich. Von den für meinen Geschmack und Reisebedarf deutlich zu minimalistischen Ablageflächen etc. möchte ich nicht anfangen. An Abendessen war für mich als Hotelgast nicht zu kommen. Ausgebucht. Noch nicht mal etwas zum Mitnehmen aufs Zimmer mitzunehmen war zu bekommen, „das schafft die Küche nicht“. Schade, hatte ich mich doch extra für ein Hotel MIT Restaurant entschieden. Wenn die Restaurantkapazitäten so begrenzt sind, warum wird der Gast nicht im Vorfeld darauf aufmerksam gemacht, bitte rechtzeitig zu buchen? Die Lobbykonstruktion ist nicht gelungen. Der Windfang ist kein Windfang, wenn beide großen Türen gleichzeitig aufschwingen. Es zieht eiskalt hinein, und wenn man vor der Rezeption lange in der Schlange steht (was man häufig tut…), ist es einfach nur ungemütlich und nervig. Zumal es zusätzlich echt wenig Platz gibt. Und nein, man nimmt nicht derweil am großen Tisch des Cafébereichs teil, wen man seinen Platz in der Warteschlange ja nicht verlieren möchte. Gefrühstückt habe ich (zusammen mit einer externen Besuchsperson) im Slot 9-10 Uhr. Schon ab halb zehn wurden die Speisen abgeräumt, spätestens um viertel vor zehn fühlte man sich nicht mehr willkommen. Wochenende? Endlich mal in Ruhe frühstücken? Nicht bei Ihnen. Was das Schlimmste war: Wenn jemand anderes auf dem Flur seine Zimmertür geschlossen hat, „hüpfte“ meine, machte ein komisches, leider auch nicht leises Geräsch, so als ob ein Windzug sie minimal auf- und wieder zuziehen wurde. Irre. Das ging die ganze Nacht durch, eben immer, wenn jemand anderes seine Zimmertür betätigte. Ich bin sehr, sehr viel in Hot
42 Bewertungen