Gastnutzer
31. Januar 2023
Leider passen im ElzLand Hotel Pfauen Anspruch und tatsächliche Erfahrung nicht zusammen. Der Empfang war freundlich. Das Zimmer wie gewünscht mit Holzboden. Leider war das Zimmer nicht sauber. Staubflusen hinter der Tür, Spinnweben unter dem Schrank, Haare hinter der Badezimmertür. Die Karaffe, mit der man sich Wasser am Wasserhahn zapfen soll, war vollkommen siffig. Ich ging zur Rezeption, um die Chance zu geben nachzuarbeiten. Dabei wurde von mir die Bitte geäußert, in 20 min jemanden vorbei zu schicken. 5 Minuten später stand die Reinigungskraft ohne zu Klopfen im Zimmer und wunderte sich, ob wir noch nicht ausgecheckt hatten. Dass mein Freund dabei nur wenig bekleidet war, störte die Dame nicht. Wir baten darum, dass sie 10 Minuten später noch einmal komme. Nach unserer späteren Rückkehr aufs Zimmer mussten wir feststellen, dass zwar die Spinnweben entfernt worden waren, der Rest jedoch unverändert war. Beim nachmittäglichen Kaffeetrinken wurde uns von einer Servicemitarbeiterin mitgeteilt, dass ein Cappuccino mit Hafermilch nicht möglich sei. Ein Americano als Kaffeegetränk war ihr nicht bekannt. Bei einer anderen Servicekraft am nächsten Morgen war der Cappuccino mit Hafermilch plötzlich problemlos möglich. Servicequalität ist wohl vom Mitarbeiter abhängig. Der Service beim Abendessen offenbarte sich leider wenig eingespielt. Ich fragte nach der Weinkarte und wählte einen Wein aus. Nach längerem Suchen schien man nicht fündig geworden zu sein und teilte mit, dass der Wein leider nicht verfügbar sei. Ein anderer Wein aus der Weinkarte wurde ausgewählt und der Verlauf wiederholte sich. Diesmal wurde zweimal ein falscher Wein zum Tisch gebracht. Es wurde dann ein deutlich teurer Wein empfohlen. Ich lehnte ab und nahm den Wein von der Tagesempfehlung. Das Essen war grundsätzlich schmackhaft und gut abgeschmeckt. Das Tataki vom Thunfisch war allerdings keines. Der Fisch ist bei diesem Gericht innen roh, so nicht im ElzLand Hotel Pfauen. Der Fisch war durch gegart und somit trocken. Ein Frevel am Produkt, sofern der Thunfisch Sashimi-Qualität hatte. Hier sei auch vorsichtig gefragt, wie sich der Thunfisch mit dem Nachhaltigkeitsanspruch des Hauses vereinen lässt. Der Service war sehr selten am Tisch. Wein schenkten wir selbst nach und die Dessertteller wurden nicht abgeräumt. Um den Beleg des Abends zu unterschreiben, mussten wir zur Theke gehen. Am zweiten Abend war das Essen und der Service überzeugender. Leider scheinen die Gerichte des "basenfastens" sowie andere vegetarische/vegane Alternativen sehr basic und wenig einfallsreich zu sein. Einziger Lichtblick war die freundliche Dame im Frühstücks-Service, die Ihren Job mit Hingabe zu machen scheint. Ein Ansprechen aller genannten Punkte beim Empfangsleiter an der Rezeption brachte wenig Erfolg, es wurde vielmehr noch relativiert mit dem Argument, wir hätten ja ein Upgrade bekommen (nach dem wir nicht gefragt haben; es war Folge des Wunschs eines Zimmers mit Holzboden). Das Ergebnis d