Hotel Goldene Rose

Die Goldene Rose in Dinkelsbühl lässt kaum Wünsche offen, besonders beeindruckend ist der Spa im Dachgeschoss. Feine Küche, guter Service, Frühstück wäre ausbaufähig. Das muss reichen, ich bin doch kein Romanerzähler. Immer noch keine 200 Zeichen erreicht.

Das Hotel wirkt anhand der Bilder auf den ersten Blick tatsächlich wie 5 Sterne aber die Realität ist anders. Der Wellnessbereich ist für die Anzahl der Zimmer viel zu klein und der Pool mit der Aussicht auf Dreckwäsche eines Klimaaktivisten ist eher ein Witz als Luxus. Die Speisekarte ist trotz aller Bemühungen des Personals einen gehobenen Service zu bieten, definitiv nicht in einem angemessenen Preis-Leistungs Verhältnis und es gibt definitiv bessere Alternativen in der Umgebung. Die Schokolade im Zimmer mit der Grußkarte so zu präsentieren, als wäre sie ein Gruß des Hauses und sie dann wie alle Inhalte der Minibar in Rechnung zu stellen ist schon echt frech. Entweder man packt sie in die Minibar oder macht es kenntlich. Das WLAN war so gut wie nicht existent und am Abend gab es kein warmes Wasser im Zimmer. Frühstücksbüffet entsprach eher 4 Sterne Niveau. Es bleibt ein Gefühl von Abzocke und keine positive Erinnerung.

Wir leben am Ort und gehen sehr gerne schön essen. Meine ersten beiden Erlebnisse diesbezüglich in der neugestalteten Rose (immerhin hatten wir „Dinkekebühler“ dafür 18 Monate Baustelle) waren eine 0 von 10. Ich wurde sowohl von der Rezeptionistin, als auch vom Chef du Service zwar gesehen, aber gekonnt ignoriert und damit schlicht nicht bedient. Über die Suppe mit den Welsklößchen, die ich so gern bestellt hätte, kann ich also leider nichts berichten. Monate später haben mein Mann und ich es vergangenes Wochenende noch einmal mit der Rose versucht: Wegen der Tapas, die im Internet noch lang und breit auf der Speisekarte stehen. Dieser Zahn wurde uns von der offenbar ungelernten Servicekraft zwar umgehend gezogen („des hamma scho seit über am Jahr net mehr auf der Karte… des ging net so gut, wissense?!“), die Transferleistung, dies ebenso umgehend an die IT-Abteilung weiterzuleiten, um den Fehler zu eliminieren, erbrachte sie leider bis zum heutigen Tag (heute, eine Woche später stehen die Tapas noch immer auf der Website) nicht. Weiter ging’s mit dem Tee: Auf meine Frage nach der Teekarte (in einem 5 Sterne Haus wirklich basal) gab‘s ein weiteres „hamma net“, gefolgt von Gekrusche in der Grabbelschublade. Ergebnis war die stolze Präsentation von mehreren zerdrückten Teebeuteln, die dort offensichtlich seit Jahren in aromafeindlicher Umarmung (Tees müssen in Dosen und damit getrennt aufbewahrt werden, sonst schmecken sie nämlich nach Jugendherberge) gelagert hatten. Ich lehnte ab und bestellte eine Suppe, mein Mann ein Club Sandwich. Kann man nichts falsch machen. Dachten wir. Erreicht hat uns eine Dosensuppe und ein lieblos aufeinander gestapeltes Club Sandwich, das den Namen nicht verdiente: Zwei labbrige, kaum getoastete Scheiben Aldi-Toast mit lieblos geschreddertem Eisbergsalat, ohne Speck, dafür mit Billigketchup in der Billigmayo (in einem 5 Sternehaus erwartet man home made Mayo und Ketchup, der wiederum in ein Club Sandwich gar nicht hinein gehört, sondern Dijon Senf) und zwei Brocken Hühnerfleisch, das aus der TK kam, dafür aber noch Fetzen von Haut anhatte. Wir hatten Hunger und haben gegessen, was da serviert wurde. Zum Glück war es wenig, sonst hätten wir uns den Magen verdorben. Stolze 50 Euro haben wir dennoch gelassen für: 1 Cola, 1 Dosensuppe und 1 belegtes Brot. Wie gesagt: wir gehen sehr, sehr gerne essen. Besonders in Dinkelsbühl, wo es eine reiche Auswahl an Lokalen gibt, von urig bis hervorragend. Die Rose wird uns nie wieder sehen. Wir erinnern uns gut daran, wie die Eröffnung dieses „5 Sterne Hauses“ durch die Presse ging und haben uns sehr darauf gefreut. Man kann nicht schick tun, die dazu gehörigen Preise aufrufen, dann aber den Hilfskoch und die ungelernte Kellnerin beschäftigen.

Von außen sehr unscheinbar, von innen der Hit! Wir genossen einen sehr freundlichen und herzlichen Empfang und bekamen zu Begrüßung einen welcome Drink. Danach wurden uns die wichtigsten Hotel Ingos mitgeteilt und dann ging’s aufs Zimmer

Es ist ein sehr schönes Hotel, zentral gelegen. Der Empfang an der Rezeption und die Hilfsbereitschaft sowie die Freundlichkeit sind vorbildlich und entsprechen der Klassifizierung! Das Zimmer ist ausreichend groß. Leider muss man -bedingt durch das Kopfsteinplaster und dem z.T. regen Verkehr über den Marktplatz bzw. Nebenstraßen mit Lärm rechnen; bei geschlossenen Fenstern (schallisoliert) ist es ruhiger. Unter klimatisierten Zimmern darf man nicht von einer regulären Klimaanlage ausgehen! Vielmehr wird der Boden gekühlt. Dies hatte zu unserer Zeit bei heißen Temperaturen keine Wirkung! Dies ist aber auf den Denkmalschutz für dieses Gebäude zurück zu führen. Das Schwimmbad im Dachgeschoss ist einsame Spitze! Hier hätten wir uns allerdings eine Öffnungszeit um 7:00 Uhr gewünscht (aktuell 8:00 Uhr). Eine klare Weiterempfehlung! Unser Ratschlag: Zimmer zur Seite hin buchen.

Sehr schönes Hotel in der Mitte der Altstadt von Dinkelsbühl, der Empfand war sehr nett und ist auf meinen Wunsch nach einem anderen Zimmer sofort eingegangen! leider ging die Fußbodenheizung nicht auszuschalten das bedeutete wir hatten die ganze Nacht eine unfreiwillige Sauna! , das Personal im Hotel war sehr nett und aufmerksam bis auf das Personal beim Frühstück, es war niemand dort und wenn man jemanden gesehen hat ist er bzw. Sie sofort wieder verschwunden ! Für ein 5 Sterne Hotel ein absolutes No Go !!!!! Auch die Reaktion des Koches beim Frühstück absolut unterirdisch!! Bei meiner Bestellung bekam ich nur ein Kopfschütteln und dann wurde auch noch das bestellte Ei falsch zubereitet!!!