Relais et Chateaux la Bonne Étape

Auf der Route Napoleon bieten sich einem nicht viele hochwertige Übernachtungsmöglichkeiten an, weshalb wir froh waren, ein Zimmer im Bonne Etape, einem Relais & Chateaux Hotel, reserviert zu haben. Die Hotelanlage ist in einer schönen grünen Umgebung eingebettet, obwohl sie unweit der Strasse liegt. Ein grosser Parkplatz und ein Pool sind ebenfalls verfügbar. Weiter steht einem der Obst- und Gemüsegarten für einen kleinen Rundgang zur Verfügung. Im ganzen Hotel und im Zimmer wird ein angenehmer Raumduft verbreitet, welcher bei geruchsempfindlichen Personen zu Kopfschmerzen führen kann. Ich reagierte auf den Raumduft leider mit Kopfschmerzen, da ich vergass, diesen in der Nacht aus dem Zimmer zu entfernen. Abends gibt es einen Turndown-Service mit einem Lavendelteebeutel, dabei wird auch die Jalousie geschlossen, so dringt morgens kein Lichtstrahl ins Zimmer. Kann man gerne haben oder auch nicht. Die Betten sind eher weich. Das Zimmer verfügt über ein schönes Bad/Dusche mit feinen l’Occitane-Produkten und weichen Frotteehandtüchern/Waschlappen. Der Vergrösserungsspiegel war leider unbrauchbar, da er sich nicht von der Wand abdrehen liess. Das kleine Frühstücksbuffet für Euro 29 bietet qualitativ hochwertigen Salami und Schinken, Käse, kleine Croissants und Brote. Gute halbierte Kiwi und Melone war ebenfalls vorhanden. Der Fruchtsalat hätte jedoch in einem Hotel dieser Preisklasse hochwertiger sein dürfen. Der Cappuccino/Kaffee konnte uns geschmacklich leider nicht überzeugen. Das Personal war in allen Bereichen äusserst freundlich. Im Hotel wird das Olivenöl der Moulin Fortune Arizzi in Les Mées angeboten. Wir wollten der Mühle spontan einen Besuch abstatten, standen jedoch vor einer geschlossenen Einfahrt, obwohl die Öffnungszeiten am Samstag bis 18.00 Uhr angegeben waren. Deshalb besser vorher anrufen, ob ein Besuch möglich ist.

Schönes Chateau, mit einfachen aber stilvoll eingerichteten Zimmern. Das Nachtessen war grosse Klasse, jedes Gericht sitzt, der Wein aus der Region war perfekt empfohlen vom Sommelier. Die Bettwäsche hatte Motten. Beinahe niemand vom Personal spricht englisch. Das Frühstück war einfach nicht gut: der Kellner war nie auffindbar, wir mussten ihn in der Küche suchen. Dann bestellten wir Omelette und bekamen Spiegelei. Das Buffet wurde auch nach Nachfragen nicht nachgefüllt, und das für 48 Euro extra für 2 Personen. Schade, das kann man besser machen.