Gastnutzer
30. Januar 2023
Wir verbrachten nach vier Jahren, bedingt durch Corona, wieder einmal unseren Urlaub im wunderschönen Hotel Marconi, in Cattolica (Italien). Nachdem das Hotel von Familie Prioli verpachtet wurde, waren wir gespannt, wie die neuen Pächter die Tradition von Familie Prioli fortsetzten. Angenehm überrascht waren wir, dass sich eigentlich nichts geändert hatte. Lediglich die herzliche Art von Fioretta und Mario vermissten wir, da unsere Ankunft akzeptiert wurde, aber auch nicht mehr. Das Zimmer war in einem sehr guten Zustand, das Bad war sauber, ebenso die Toilette. Im Übrigen erhielten wir jeden Tag neue Handtücher und das Zimmer wurde schon während des Frühstücks gereinigt. Das war sehr angenehm. Die angebotenen Speisen waren leider nicht mehr auf dem Niveau von Mario, aber entsprachen dem Landesdurchschnitt. Anfangs wurde nur ein Antipasto über die Speisekarte angeboten, in der zweiten Woche gab es dann ein Antipasti-Büfett, das eine große Auswahl an Vorspeisen anbot. Alle Getränke waren in der Vollpension enthalten, es gab aber vom Personal keinen Hinweis darauf, dass man auch andere Getränke haben könnte. Leider bekamen wir bei den Mahlzeiten immer nur 1 Flasche Wasser auf den Tisch gestellt, obwohl wir 3 Personen waren. Auf allen anderen Tischen, ab zwei oder mehrere Personen, standen von Anfang an, zwei oder drei Flaschen Wasser. Leider achtete auch der Kellner nie darauf, wenn die einzige Flasche am Tisch leer war. Erst nach längerer Wartezeit und mehrmaligem vorbeilaufen und dem Hinweis, dass man noch eine Flasche Wasser möchte, reagierte das Personal. Wer einen angenehmen Urlaub in Cattolica verbringen möchte, ist im Marconi gut aufgehoben, wobei die neuen Pächter und Ihr Personal manchmal etwas aufmerksamer gegenüber den Gästen sein sollten, sonst könnten Stammgäste enttäuscht sein. Schön war ein Treffen mit Fioretta und Mario, die anscheinend immer noch mit „Ihrem“ Hotel verbunden sind und uns, wie in all den Jahren, freundlich wie gute Freunde begrüßten. Noch eine Anmerkung zu Cattolica. Es war Schade, dass die Hauptstraße am Strand eine einzige Baustelle war. Wenn man in Urlaub ist, erwartet man eigentlich nicht so einen Zustand. Aber die nächsten Jahre werden es zeigen, ob es schöner wird oder wieder alles zerfällt.