Patric L
17. September 2024
**Hotelbewertung - Aguila Hotel** Unser Aufenthalt im Aguila Hotel war leider in jeder Hinsicht enttäuschend. Bereits bei unserer Ankunft fielen uns die unsauberen Zimmer auf, und dazu kam ein permanenter Geruch von Abfluss. Die Bauqualität ließ ebenfalls stark zu wünschen übrig. Überall im Hotel befanden sich Baustellen, was das Gesamtbild weiter verschlechterte. Die gesamte Anlage wirkte vernachlässigt – vom gefährlichen Klettergerüst auf dem Spielplatz bis hin zum Grillplatz und den lieblosen Liegen. Es wurde keinerlei Mühe in die Pflege der Außenanlagen investiert. Stattdessen standen oft mehrere Mitarbeiter an der Rezeption herum und unterhielten sich, während nichts für die Gäste vorbereitet wurde. Das Essen war eine große Enttäuschung. Kaum Abwechslung und alle zwei Tage dasselbe Buffet, das geschmacklich ebenfalls zu wünschen übrig ließ. Die Präsentation des Buffets war lieblos: einfache, kaum dekorierte Tische, direkt neben der Toilette platziert. Der Raum war so eng bestuhlt, dass man sich kaum bewegen konnte. Der Service war unaufmerksam; man musste die Kellner oft rufen, um etwas zu bestellen, aber die Rechnung kam dann überraschend schnell – manchmal sogar während des Essens, kommentarlos auf den Tisch gelegt. Zu allem Überfluss durften auch Tagesgäste das Buffet nutzen, was zu einem heillosen Durcheinander bei der Platzierung und Rechnungslegung führte. Der Innenpool war für Gäste unter 16 Jahren nicht zugänglich. Uns wurde mit einem Kleinkind lediglich der Außenpool angeboten, der jedoch viel zu kalt war, um ihn zu nutzen – absolut keine Alternative. **Safari – Massentourismus pur** Die Safari, die wir über das Hotel gebucht hatten, war das traurige Highlight unseres Aufenthalts und ein Paradebeispiel für Massentourismus. Täglich, sieben Tage die Woche, werden Lkw mit mindestens 20 Personen durch die Landschaft gefahren, begleitet von 3-4 weiteren Fahrzeugen. Die Tiere wurden offensichtlich an bestimmten Stellen angefüttert, um den Touristen „präsentiert“ zu werden – was für uns grenzwertig an Tierquälerei ist. Die Elefanten wurden morgens und abends mit dem Auto von und zu ihren winzigen Nachtunterkünften getrieben, was für die Tiere offensichtlich stressig war. Der abschließende Stopp der Safari mitten im Nirgendwo, bei dem es Snacks und Getränke gab, wirkte sinnlos und künstlich – nach 20 Minuten ging es dann in Windeseile zurück. Die Pferde, die für die Safari vorgesehen waren, wirkten erschöpft und schlecht gepflegt. Eine Safari mit Pferden können wir daher nur ausdrücklich abraten. Nach diesen ernüchternden Erlebnissen haben wir uns entschieden, einen Tag früher abzureisen – ohne dass uns jemand nach dem Grund gefragt hätte. Das Aguila Hotel ist auf Massentourismus und Gewinnmaximierung ausgerichtet, was man an jeder Ecke spürt. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist katastrophal: Das Hotel verlangt fast das 3- bis 4-fache von dem, was andere vergleichbare Hotels bieten, und liefert dafür nichts. Die einzige Abteilung, die