Dorp Hotel

Das Hotel unterscheidet sich im wesentlichen in einen oberen und unteren Bereich. Wenn man unten das Zimmer hat, muss man entweder rund 100 m über eine steile Strasse oder über nicht gedeckte steile Treppen gehen, um in den oberen Bereich zu gelangen, wo das Frühstück serviert wird. Viel Spass bei stürmischem und regnerischem Kapstadt-Wetter. Das Zimmer ist an sich gross genug, hat aber den Charme einer grossen Zelle, da man aus keinem Fenster nach draussen sehen kann. Eine Küche mit Kaffeemaschine und Kochmöglichkeit inkl. Mikrowelle ist vorhanden (fürs Essen müsste man wohl die Nachttischchen zu Esstischchen umfunktionieren) - aber wer isst schon im Zimmer bei tollen Restaurants in Kapstadt. Die Heiligenbilder im Schlafzimmer sind nicht jedermanns Geschmack. Das Restaurant hat eine kleine Karte - das Essen war sehr gut. Bedenklich: Wein kann man keinen kaufen- man erhält aber ein Glas „geschenkt“. Ein zweites geht aber schon nicht mehr - und das in einem Weinland. Es ist aber wohl so, dass man seine eigene Flasche mitnehmen kann (wir haben jedenfalls Gäste mit einer Flasche unterm Arm gesehen. Achtung: Das Hotel arbeitet offenbar mit einem Unternehmen zusammen, das auch Führungen durch Kapstadt anbietet. Die Reception hat das für uns organisiert zum Preis von 2800 Rand (ca 140 US $). Wir bekamen einen netten Fahrer, der offensichtlich nicht lizenziert ist und schlicht nichts wusste. Es ist bedenklich, wenn sich ein Hotel so verhält und bei der Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen so wenig Sorgfalt an den Tag legt (und sich auch nicht trotz Reklamation nicht für ihren Kunden einsetzt). Schlussendlich hat uns dann das Hotel aber einen Rabatt von 400 Rand gewährt) Last but not least : das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit.

Aussergewöhnlich