Gastnutzer
9. Oktober 2024
Wir haben uns nach einer Wanderung draussen ins Café gesetzt. Selten haben wir einen derart schlechten Service erlebt. Der Kellner schien zwar einen Kopf zu haben, aber irgendwie nicht bei der Sache. Unsere Bestellung, die sich wegen des Kellners über mehrere Etappen hinzog, fand nur scheibechenweise den Weg an unseren Tisch. Auf meine Frage, was für Kuchen es gibt, gab mir der Kellner den Rat, ich solle doch drinnen in der Vitrine nachschauen. In der Karte, die wir auch nur auf Nachfrage und in schleppendem Tempo bekamen stand man solle bei der Bedienung nachfragen. Ich habe die Bemerkung des Kellners ignoriert, hätte das aber beherzigen sollen. Denn erst wurde der doppelte Espresso geliefert, eine gefühlte Viertelstunde später die drei Ovis für die Kids - einziger Vorteil, die waren schon auf Trinktemparatur heruntergekühlt durch die suboptimale Lieferkette und dann, als mein Doppio ausgetrunken war, endlich das Stück Kuchen. Auch das Bezahlen zog sich hin. Fazit, entweder man bietet nur noch Self-Service oder man schult und motiviert das Personal ihre Arbeit so zu erledigen, wie es in der Schweiz in mittelklassigen Restaurations etrieben Usus ist.