Savoy Hotel Bad Mergentheim

Da das Hotel Savoy in seinen Aushängen in der Reception ausdrücklich um eine Bewertung in den üblichen Portalen bittet, werde ich dieser Bitte hier nachkommen. Leider hatte sich das Personal an der Reception bei meiner Abreise durch Flucht eines persönlichen Feedbacks entzogen, sodass mir nichts anderes übrigbleibt, als die Öffentlichkeit an meinen heutigen Erfahrungen auf diesem Wege teilhaben zu lassen. Das Einzige, was ich positiv bemerken kann, war die Freundlichkeit der Rezeptionistin, die mir ungefragt ein Upgrade vom Standard- in ein sogenanntes Komfortzimmer zuteilwerden ließ. Im Nachhinein fragte ich mich aber, wie ein Standardzimmer aussehen muss, wenn das sog. Komfortzimmer eher einer Durchgangsschlafstelle für Monteure auf Reisen gleicht. Abgesehen von der Tatsache, dass sich in diesem Zimmer (403) die Nachttische ca. 50cm unter dem Bettlevel befanden und die Konstruktion des Bettes an der Wand deutliche Spuren von unfachmännischer Montage zeigten (siehe Bilder 1 – 5), verfügte das Zimmer (so wie ich gesehen habe sehr viele Zimmer dieses Hotels) nicht einmal über normale Stores, sondern lediglich über lichtundurchlässige Übergardinen, die das Licht und neugierige Blicke aber nur unzureichend abwehren. Was zur Folge hat, dass von außen ungehindert ins Zimmer gesehen werden kann. Die „luxuriöse“ Ausstattung des Zimmers lässt sich aus Bild 9 erahnen. Zum Zimmer selbst ist zu sagen, dass die Einrichtung wie bereits erwähnt eher einer Monteursunterkunft aus den späten 1970er Jahren als eines Hotels gerecht wird. Die großzügig bereitgestellte Flasche Wasser stand zusammen mit 2 Gläsern, an denen noch die Lippenstiftspuren und Fingerabdrücke einer Vormieterin des Zimmers hafteten. Das dies abstoßend, ekelhaft und absolut undiskutabel und unhygienisch ist, kann wohl jeder nachvollziehen. Das Gleiche traf im Übrigen auch auf die Zahnputzbecher aus hauchdünnem, bereits eingerissenem Plastik zu. Einfach nur widerlich! Dass dann morgens kurz nach 7 Uhr ohne anzuklopfen oder sich anderweitig vorher bemerkbar zu machen plötzlich zwei Damen ins Zimmer eindrangen, die offenbar putzen wollten, hat der ganzen Sache noch die Krone aufgesetzt. Da die Damen kein Deutsch verstanden, konnte ich sie nur ziemlich rüde des Zimmers verweisen. Die Hotelleitung hat es offenbar versäumt, ihrem „Servicepersonal“ entsprechende Anweisungen zu geben, wie es sich Gästen gegenüber zu verhalten hat. Ein „Bitte nicht stören“ Schild, das auch in mehreren Sprachen gehalten ist hätte hier sicher weitergeholfen. Kommen wir zum Thema Frühstück in diesem Hotel: Dieses wurde Buffetform „gereicht“, das im sog. Panorama Restaurant einzunehmen war und zu 100 Prozent Selbstbedienung erforderte. Dieses Restaurant ist eigentlich keines im eigentlichen Sinn, sondern nur ein sehr großer Raum mit vielen, nicht eingedeckten Tischen, auf denen sich die Frühstücksreste der Vorgänger noch finden, und in dem sich neben den angebotenen Speisen auch eine Kaffeestation befindet, die offenbar ein

Die Fotos auf der Homepage des Hotels entsprechen in keinster Weise dem, was man vorfindet. Wir hatten ein Zimmer im 5. Stock des Nebengebäudes. Der Aufzug war defekt, also entsprechend viele Treppen hochlaufen mit Gepäck! Das Bad war eine Naßzelle, keine Fliesen sondern Plastikverkleidung, die in den Ecken schimmelte. Das Waschbecken hatte Sprünge, das Klo war innen braun. Das Zimmer stank nach Desinfektionsmittel. Auf dem Weg zum Frühstück mussten wir das Reinigungspersonal bitten zur Seite zu treten und den Staubsauger aus dem Weg zu nehmen, damit wir passieren können. Das Frühstück war gut. Zurück im Zimmer mussten wir feststellen, dass jemand dort war und unser Gepäck im Bad auf die Seite geräumt hatte. Obwohl wir das Schild "Nicht stören" an der Tür hatten! Geputzt war nicht, doch die Badtür war offen und der Koffer im Bad weggestellt worden. Eine Nachfrage bei der Rezeption ergab, dass es wohl der Hausmeister gewesen sein muss. Jedoch war tatsächlich unser Zimmer betreten hat, konnten wir nicht erfahren. Der defekte Aufzug hatte zur Folge, dass das Reinigungspersonal die frischen Handtücher und Bettbezüge nicht mit dem Wäschewagen transportieren konnten. Daher lag überall in den Gängen frische Wäsche direkt auf dem Fußboden, bevor sie in die Zimmer verteilt wurden. Der Teppichboden auf den Gängen ist noch schmutziger, als der in den Zimmern. Das Schwimmbad ist kostenpflichtig, 9,50 Euro pro Person. Die Ladestation kostet zum einen die Parkgebühren und Ladegebühren. Keine Empfehlung!