Olympus Thea Boutique Hotel

Von “ Boutique” außer dem Preis nichts zu erkennen. In den Hotelfluren herrscht Dunkelheit, sie sind lediglich mit einer Notbeleuchtung versehen. Den Türsensor findet man anfangs nur mithilfe einer Taschenlampe. Die Zimmerbeleuchtung beschränkt sich auf 2 Tischlampen, deren 6- Watt- Sparlampen in Matt zusätzlich von einem Schwarzen Lampenschirm an ihrer eigentlichen Aufgabe gehindert werden. Lesen nach Sonnenuntergang ist nicht möglich. Das Housekeeping beschränkt sich auf das Einsammeln gebrauchter und Ablegen neuer Handtücher auf den (ungemachten) Betten. Statt der von uns gebuchten Junior Studio Suite bekamen wir das vermutlich schlechteste Standard Doppelzimmer direkt ein Stockwerk oberhalb der Rezeption an der Treppe. Man hatte das verzichtbare Vergnügen, jeden ankommenden Gast akustisch auf seinem Weg vom Eingang zu seinem Zimmer zu begleiten. Obwohl ich sofort nach Betreten des Zimmers reklamierte, das dies offensichtlich nicht das ist, was wir gebucht hatten, wurde mir nur erklärt, es gebe sowieso keinen Unterschied in der Zimmergröße und -Ausstattung und es sei zur Zeit kein anderes verfügbar. Man werde aber schauen, ob im Laufe der Woche etwas anderes frei würde. Zum Verständnis: Das Zimmer als Juniorsuite wurde bereits im Juni gebucht und bestätigt! Der Fehler der Zimmervergabe wurde auch im Laufe der nächsten Tage (wissentlich) nicht korrigiert. Mit Ausnahme von Apostolia ist das gesamte Personal an Unfreundlichkeit nicht zu übertreffen. So musste ich beispielsweise erst durch ein Foto an der Rezeption beweisen, dass der Safe aufgrund fehlender Batterien nicht funktionierte. Dieses Hotel war nur “all inclusive “ zu buchen. Darauf könnte sehr gut verzichtet werden. All inclusive bedeutet hier allabendliche Nahrungsaufnahme aus dem Buffet dessen Qualität von jeder durchschnittlichen Werkskantine leicht übertroffen wird. Von griechischer Küche keine Spur. Das Personal im Speisesaal wirkt nicht ausgebildet, spricht kein oder sehr gebrochenes Englisch und leistet keinerlei Service. Offensichtlich sind sie es gewöhnt, dass die Gäste nach vollbrachter Nahrungsaufnahme ihre Tische selbst abräumen und ihre Nahrungsreste ordentlich in die dafür an mehreren Wänden bereitgestellten Abfalleimer entsorgen. In der Kantine steht ein Getränkeautomat mit den gängigen Softdrinks. Wenn man nach dem Essen noch Wasser haben will wird man erst angebrüllt und dann wird einfach der Stecker gezogen. Die Beschaffung von anderen Getränken zum Essen ist wiederum mit der Schwierigkeit behaftet, dass die Person, die die Bar betreut, in der Regel nicht anwesend ist, da sie auch gleichzeitig an der Rezeption und in der Küche tätig ist. Mit All Inclusive (je eine Sorte Weiß- und Rotwein, Wasser, Softdrinks und Ouzo) ist ab 22:00 Uhr Schluss. Dann wird die Bar geschlossen und im Hotel “geht das Licht aus”. Selbst gegen Bezahlung ist nichts mehr zu bekommen. Allerdings wird bereits deutlich vor 22:00 Uhr durch Abwesenheit einer Bedienung der Getränkeverbra