Gastnutzer
27. April 2022
Wir waren drei Wochen im April im Playa de Sala Adult Only Hotel. Wir hatten das Hotel aufgrund seiner ausgezeichneten Bewertungen bei *********** (5*) / Tripadvisor und der ruhigen Lage gewählt. Im Vorfeld ergab der Emailverkehr mit der Besitzerin, dass ein Fahrer am Flughafen in San Pedro auf uns warten würde. Nicht erwähnt wurde, dass diese Fahrt von ca. 15 Minuten mit 30 US Dollar in Rechnung gestellt würde. Die Besitzerin teilte uns mit, dass es gut wäre, einen Golfcart vor Anreise zu mieten, da es eine Knappheit dieser gäbe. Der Golfcart wurde uns mit 60 USD pro Tag in Rechnung gestellt. Verglichen mit den einschlägigen Angeboten im Internet ist das ein recht hoher Tagespreis, ebenfalls wurde, wie bei anderen Firmen üblich, kein Preisrabatt auf die Langzeitnutzung gewährt. Der Golfcart wurde uns verschmutzt und mit fast leerem Tank übergeben. Das Hotel befindet sich ca. 40 Minuten über teilweise sehr löcherige Sandpiste mit dem Golfcart vom Zentrum entfernt. Man braucht mindestens 30 min zum nächsten Restaurant bzw. Supermarkt. Das Hotel ist ein Boutique Hotel und hat insgesamt nur fünf Zimmer. Im Eingang befindet sich links eine kleine offene Küche, rechts das Mitarbeiterbüro und dazwischen ein kleiner Pool. Unser Zimmer, der Woodroom, hatte grau verputzte Wände und Fußboden mit Ausgleichsmasse ausgegossen ohne Farbe, an zwei Seiten getönte dennoch durchsichtige Verglasung, sodass bei offenen Gardinen keine Privatsphäre gegeben war. Dies traf auf alle Zimmer zu. Neben einer modernen Duschkabine im Zimmerer befand sich das Waschbecken, unter dessen Wasserhahn man kaum beide Hände waschen konnte, weil der Abstand zwischen Hahn und Waschbecken zu gering war. Darüber befanden sich zwei kleine Holzregale, in denen diverse alte Toilettenartikel von Vormietern zu finde waren. Mitten im Zimmer befand sich eine ca. 1,60 m hohe Holzumrandung um die Toilette. Das bedeutet, dass sich die Toilette mitten im Zimmer befand. Einen Kleiderschrank gab es nicht, stattdessen ein paar Bügel, die an einer Schiene von der Decke hingen. Die Sachen hingen dann auf dem Brett mit dem Wasserkocher. Für die Unterbringung der Sachen dienten lediglich Schübe unter dem Bett. Der angegebene Balkon war ein für jedermann zugänglicher Durchgang zum nächsten Zimmer. Da das Haus nicht gedämmt ist, ist es sehr hellhörig. Man hört alle Geräusche aus der Küche. Der riesengroße Hund der Besitzerin war regelmäßig ungebeten an bzw. in unserem Zimmer. Am ersten Abend hörten wir die laute Musik der Angestellten aus der Küche und laute Musik von der Rooftopbar gemischt. Das sogenannte Restaurant gleicht einem Rohbau mit Stühlen und Tischen, die überteuerte Portion Rippchen war sehr überschaubar und zäh. Das inbegriffene Frühstück waren zwei Toaste mit Rührei und ein bisschen Obst an der Seite, alles andere, auch Kaffee, musste extra bezahlt werden. Das ganze musste man in der Küche bestellen und sich auch dort abholen. Kaffee wurde auf dem Zimmer kostenlos zum selbst Brühen zur