joachimn463
7. Oktober 2022
Pluspunkte: + Schön gebaut, sehr stylish + sehr hübsche Zimmer, bestens ausgestattet, tolle Balkone oder Terrassen. ALLE haben letztlich Meerblick, oft der sog. „seitliche“. Aber da das Meer groß ist, ist es de facto immer Meerblick. + Da wir einen Balkon und keine Terrasse hatten, konnten wir nachts die Balkontür offen stehen lassen. Das Meeresrauschen und die Brandung die ganze Nacht über sind unbezahlbar. + erstaunlich gutes Frühstück, keine Wünsche offen + Sehr freundliche, aufmerksame, hilfsbereite Rezeption + Lage: Diverse Golfplätze in der Umgebung + Lage: Wunderbare landestypische Restaurants in fußläufiger Nähe Minuspunkte: - Lage: Unmittelbar eingebettet in fiese Hochhaus-Bausünden. Mit hübscher, heimeliger, traditioneller Algarve-Algarve-Atmosphäre hat das genau nichts zu tun. Wenn man in die falsche Richtung guckt. - Abend-Restaurant: Indiskutabel. Wir haben es nur „die Kantine“ genannt. Stellen Sie sich die Atmosphäre eines „Diners“ an einem x-beliebigen amerikanischen Highways im Nowhere vor… oder die Kantine eines Landschulheims…. Grelle Beleuchtung, Plastik-Stühle, keine Deko… die Kellner sahen aus wie Krankenpfleger…. und weil in der Atmosphäre niemand zu Abend essen mag, hat man dann als eines von zwei anwesenden Paaren gleich drei Leute um sich herum… im Gegenzug ist es aber saftig hochpreisig (wofür eigentlich, ist unklar)… Fazit: man MUSS in eines der umliegenden Restaurants gehen, wenn man einen netten Abend haben möchte - Zimmer-Service: Glücksache. Um auf dem Boden stehende Schuhe wird elegant herum-gewischt, benutzte Kaffee-Tassen werden mal abgeräumt, mal nicht, erkennbar verschmutzte Bettwäsche wird mal ausgetauscht, mal nicht… es kam nach unserer Beobachtung immer ein Bisschen darauf an, wieviel die jeweilige Kollegin stattdessen mit ihrem Handy zu tun hatte. - Die Liegen und Sonnenschirme (siehe auch nächster Punkt) der Anlage werden auf der letzten Reserve gefahren. Alle Liegen sind extrem durchgelegen, teilweise eingerissen, eigentlich durch die Bank abgängig. Sie liegen – weil die Liegen keine Spannung mehr haben – teilweise mit dem Hintern direkt auf dem Plastik-Rahmen. - Der fetteste Minuspunkt war leider dieser hier: Nur noch ca. 1/3 der Liegen verfügt überhaupt über einen Sonnenschirm. Und selbst bei diesem letzten Drittel sind die Schirme großteils verbogen, verrostet, eingerissen. Kommentar des Personals vor Ort: Die anderen Schirme sind „broken by the wind“. Hä? So ist das Wetter an der Algarve halt. Windig. Darauf muss ich als Hotel eingestellt sein. Durch anderes Material oder regelmäßige Neu-Investitionen. Außerdem ist das Wetter noch etwas: Extrem sonnig. Ohne Schirm geht es tagsüber also NICHT. Auf Fuerteventura würde man nicht ansatzweise auf die Idee kommen, solche fisseligen Billig-Baumarkt-Schirmchen aufzustellen. Einfach mal einen ganzen Tag nur am Pool verbringen, die (sehr schön angelegte) Pool-Landschaft einen Tag lang entspannt genießen, war dadurch leider praktisch unmöglich. W