Gastnutzer
31. Januar 2023
Das Hotel liegt direkt an einem wirklich schönen Sandstrand, welcher mit Steinen versetzt ist. Zur Hauptstraße des wirklich ruhigen Ortes Acharavi sind es ca. 2 Minuten Fußweg. Der Ort ist zwar touristisch, aber ohne jedes Halligalli, schöne Einkaufsmöglichkeiten sind jedoch nicht vorhanden. Unbedingt aufpassen, dass man sich nicht ins albanische Handynetz einwählt, das kann sehr teuer werden. Wir hatten ein Zimmer im Haupthaus, da wir in Bewertungen gelesen hatten, dass in einigen Nebengebäuden noch nicht renoviert wurde. Das Zimmer ist ausreichend groß, wobei der Eingangsbereich wirklich sehr eng ist, ebenso ist das Bad wirklich eng. Die Sauberkeit ist zu betonen, es wird gründlich geputzt, das Bad war immer blitzblank, außer Sonntags wird täglich gereinigt und Handtücher getauscht. Der Polster war klein und hart, auf Bitte wurde ein weicherer Polster hergegeben. Ein Nachteil an unserem Zimmer war der Blick auf den Bereich in dem die Transferbusse stehenbleiben, direkt vor der Rezeption. Auch nachts wird der Motor während des Haltens nicht abgestellt, da wacht man bei offenem Fenster schon auf. Alles in allem aber ein schönes Zimmer. Am letzten Tag begann die Klimaanlage heftig zu tropfen. Die Zimmer im neuen Vissalo-Bereich waren deutlich teurer, und aus meiner Sicht wohl zu teuer für das gebotene. Das Personal an der Rezeption ist freundlich. Seltsam fanden wir aber, dass es keinerlei Übersicht über die Angebote des Hotels gibt, z.B. über Massagen, die Restaurants, Strandtuchverleih etc. Das muss man alles selbst erfragen. Die Bedienung in der Thines-Bar ist sehr langsam, man kann schon mal 20 bis 30 Minuten auf ein Bier warten. Die ältere deutsche Kellnerin reagiert auf höfliches Nachfragen sehr schnippisch und unpassend, man solle den Urlaub genießen, man habe ja Zeit. Bei uns in Österreich ein undenkbares Verhalten eines Kellners. Die Standliegen kosten 6 Euro für ein Set (2 Liegen und Schirm), was sehr in Ordnung ist. Gutes Frühstück, die Eiergerichte waren wie in Griechenland leider üblich oft richtig kalt. Das Buffet ist nicht gut aufgebaut, abends hat man das Flair einer Schulkantine, anderswo sind die Stationen wie Inseln angelegt, da kommt dann keine Stimmung auf wie beim Essenfassen beim Bundesheer. Die Speisenauswahl war ok, wiederholte sich exakt nach einer Woche. Bei den Vorspeisen gab es manchmal keine Beschreibung, sodass man als Allergiker extra nachfragen musste, ob Meeresfrüchte drin waren. Kein herausragendes Essen, aber auch alles andere als schlecht. Die Preise in der Bar und dem Restaurant waren recht niedrig im Vergleich zu anderen Inseln.