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Reisen in Risikogebiete

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5. Aug. 2021

Inhalt

  • Risikogebiete: Was muss man beachten und sind Reisen überhaupt erlaubt?
  • Welche Länder gelten als Risikogebiete?
  • Rückreise nach Deutschland – Tests bzw. Nachweise nötig?
  • Wie sieht es mit den Quarantänebestimmungen aus?
  • Tipps zur Reisevorbereitung
  • Mehr anzeigen

Der Sommer ist da und das weckt schon Urlaubsgefühle. Doch kann man seine Siebensachen packen und seine wohlverdiente Ferienzeit in anderen Ländern dieses Jahr entspannt genießen? Jeder, der eine Reise plant, hat wohl schon davon gehört: von touristischen Reisen in Risikogebiete wird abgeraten. Wenn euch das Fernweh plagt und ihr euren Urlaub nicht auf Balkonien verbringen wollt, gibt es einige Dinge, die ihr in eurer Reiseplanung beachten solltet. Wir haben uns informiert und beantworten womöglich so manche Fragen, die sich dieses Jahr wohl mehrere Reisefreudige stellen.


Reisen in Risikogebiete


Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, das Bundesministerium für Gesundheit und das Auswärtige Amt stufen gewisse Länder bzw. Gebiete in sogenannte Virusvariantengebiete (mit sehr hohem Infektionsrisiko) oder Hochrisikogebiete ein. Wie wird das entschieden? Wenn in einem Land in den letzten sieben Tagen die Zahl der Neuinfizierten auf mehr als 100 Menschen pro 100.000 Einwohner steigt, wird dieses infolgedessen womöglich als Hochrisikogebiet eingestuft.

Vor Reisen in solche Risikogebiete wird gewarnt. Generell könnt ihr aber in Europa reisen. Es herrschen keine Reiseverbote aber -warnungen, und die damit verbundenen Beschränkungen und Sicherheitshinweise im Zielland sollte man als Reisender unbedingt berücksichtigen.

Und Reisen in Länder, die nicht als Risikogebiet gelten? Je nachdem, welche Vorschriften das gewählte Land festgelegt hat, sind Reisen mehr oder weniger ratsam. Wenn der Reiseverkehr oder andere Bereiche sehr eingeschränkt werden, kommt dies womöglich euren Urlaubsplänen in die Quere.

Habt ihr vor, ins Flugzeug zu steigen? Dann benötigt ihr in jedem Fall ein aktuelles negatives Testergebnis, einen Nachweis einer Genesung oder einer Impfung – ganz gleich, ob es sich um ein Risikogebiet handelt oder nicht.



Reisen in Risikogebiete

Als Hochrisikogebiet gelten aktuelle beliebte Reiseziele wie die Niederlande (und die autonomen Länder des Königreichs), Portugal (inkl. Madeira, Azoren), Spanien (inkl. die Balearen und Kanaren) und Großbritannien und Nordirland (und die dazugehörigen Gebiete). Die aktualisierte Liste des RKI umfasst alle als Risikogebiet geltenden Länder. Links dazu sowie Verhaltensempfehlungen und weitere Sicherheitsbestimmungen findet ihr auf der Seite des Bundesgesundheitsministeriums für Gesundheit. Eine Übersicht über alle Reiseländer erhaltet ihr auch im Trip.com Covid-19 International Traveller’s Guide (aktuell nur auf Englisch verfügbar).


Laut den neuesten Verordnungen gilt eine generelle Nachweispflicht, wenn ihr von eurem Urlaub nach Deutschland zurückkehrt. Bei eurer Rückreise von einem Risikogebiet müsst ihr die digitale Einreiseanmeldung ausfüllen.


Reist ihr aus einem Virusvariantengebiet ein, benötigt ihr einen aktuellen, negativen Test. Das kann entweder ein maximal 72 Stunden alter PCR-Test sein oder ein maximal 24 Stunden vor Einreise durchgeführter Antigen-Test. Beachtet hier: Ein Nachweis der Impfung bzw. einer Genesung ist nicht ausreichend! Der Grund dafür ist, dass noch keine Impfung als wirksam gegen die Varianten des Virus eingestuft wurde. Berücksichtigt dies in eurer Urlaubsplanung.

Anders sieht’s mit Hochrisikogebieten aus. Hier müsst ihr bei der Einreise in Deutschland euren Impf- oder Genesenennachweis oder ein negatives Testergebnis (maximal 72 Stunden alter PCR-Test oder ein maximal 48 Stunden vor Einreise durchgeführter Antigen-Test) vorzeigen.

Ob der Covid-Test zur Rückkehr bzw. zur Einreise aus einem Risikogebiet bis zu 24, 48 oder 72 Stunden alt sein darf, hängt sehr stark von den länderspezifischen Bestimmungen ab. Details dazu findet ihr auch auf der Seite des Auswärtigen Amts.



Kehrt ihr aus einem Virusvariantengebiet zurück, müsst ihr euch in eine 14-tägige häusliche Quarantäne begeben. Das gilt auch für Genesene und Geimpfte. Bei Einreisen aus Hochrisikogebieten fällt die Quarantäne auf 10 Tage aus, allerdings könnt ihr euch dieser mit einem Genesenen- oder Impfnachweis entziehen. Ladet diesen einfach über das Einreiseportal hoch.

Wenn ihr einen Test benötigt, um die Quarantäne frühzeitig zu beenden, könnt ihr ihn fünf Tage nach eurer Ankunft in Deutschland machen. Ladet den negativen Test anschließend über dasselbe Portal hoch und beendet damit eure Quarantäne.

Während der häuslichen Quarantäne sind keine Besuche erlaubt und ihr solltet euer Zuhause bzw. eure Unterkunft nicht verlassen.


Reisen in Risikogebiete


Da sich die Situation zur Corona-Pandemie in Ländern verändern kann, passt die Regierung die Liste der Risikogebiete oft kurzfristig an. Wir empfehlen, euch rechtzeitig vor der Abreise auf offiziellen Seiten wie die der Regierung über die Bestimmungen zur Ein- bzw. Ausreise zu informieren. Es lohnt sich unter diesen Umständen, Reisen in Risikogebiete nicht erst in letzter Minute zu planen.


Informiert euch auch während der Reise über Corona-Regelungen im Zielland, damit eure Reise so reibungslos wie möglich ablaufen kann. Werft einen Blick darauf, welche Vorschriften in Transportmitteln, bei Besuchen in öffentlichen Einrichtungen, auf Veranstaltungen und Ähnlichem im Reiseland gelten. Es ist auch sinnvoll, die 7-Tage-Inzidenz im Reiseland im Auge zu behalten. All das kann sich auf eure Urlaubspläne auswirken. Je besser ihr euch vorab informiert, desto besser könnt ihr eure Ferientage organisieren und genießen. Genaue und aktuelle Angaben erhaltet ihr beispielsweise über die Seite Re-open EU.


Je nachdem, in welchem Land ihr eure freien Tage verbringen möchtet, informiert euch darüber, welche Leistungen eure Krankenversicherung bei Reisen im Ausland abdeckt. Eure Versicherung bei EU-Reisen übernimmt womöglich die Behandlungskosten oder andere Gebühren im Falle einer Erkrankung. Wenn aber eine Reisewarnung für das von euch gewählte Reiseland gilt, kann sich das auf den tatsächlichen Leistungsumfang eurer Versicherung auswirken. Das betrifft euch umso mehr, wenn ihr außerhalb der EU reist. Informiert euch direkt bei eurem Anbieter, um böse Überraschungen zu vermeiden.


Natürlich will niemand seinen Urlaub im Reiseland in Quarantäne verbringen. Muss man aber seinen Aufenthalt im Urlaubsland etwas verlängern, dann ist es hilfreich, ein paar Medikamente im Gepäck vorrätig zu haben.


Neben der Einhaltung von Covid-Maßnahmen sind flexible Tickets oder stornierbare Hotelbuchungen eine Möglichkeit, euch vor gewissen unerwarteten Änderungen abzusichern. Wenn ihr auf eure gebuchte Reise verzichten möchtet – sei es wegen Reisewarnungen oder anderen Einschränkungen im Zielland – solltet ihr mit eurem Reiseanbieter über eine kostenfreie Stornierung oder Kulanzlösung sprechen.


Reisen in Risikogebiete

Wir hoffen, ihr konntet euch hiermit ein paar Tipps zur Reiseplanung holen und genießt eure freien Tage dieses Jahr – egal, wo ihr sie verbringt. Wollt ihr gerne noch mehr zum Thema Reisen in Risikogebiete erfahren?

Ihr findet die länderspezifischen Einreisebeschränkungen im Covid-19 International Traveller’s Guide (nur auf Englisch) von Trip.com hier.

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